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Angesichts der aktuellen Diskussion um den Irak-Krieg 2003-2011 hatte die Hamburger Kunsthalle kurzfristig ihr Ausstellungsprogramm erweitert. Ab 8. Dezember 2002 wurden die drei großen graphischen Kriegszyklen der Kunstgeschichte von Jacques Callot, Francisco de Goya und Otto Dix gezeigt. Callot beschäftigte sich in seiner Serie von 1633 mit den Schrecken des Dreißigjährigen Kriegs, Goya reagierte mit seinen 80 Blättern aus den Jahren 1810 bis 1823 auf die französische Besetzung Spaniens, und Otto Dix verarbeitete in seinem 50 Blätter umfassenden Zyklus den Ersten Weltkrieg. Alle drei Künstler haben den Krieg selbst erlebt. Ihre Werke bezeugen das Leid und den Schrecken.